Vier Freunde – Studenten am renommierten Massachussetts Institute of Technology (MIT) – hatten es buchstäblich satt, für ihre benötigten Mengen gesunder Sportlernahrung ein Vermögen auszugeben. Also haben sie ihr eigenes Restaurantkonzept gegründet: Im Spyce gibt es gesunde Bowls zu günstigen Preisen. Das Besondere: Gekocht werden sie von Robortern.

Kulinarische Hilfe von Daniel Bouloud

Sieben Roboter bereiten die Speisen auf Bestellung in sieben Woks zu – in unter drei Minuten, so das Versprechen. Zuvor bestellen und bezahlen die Gäste an iPad-Terminals. Lediglich, um das Essen über die Theke zu reichen, wird noch menschliches Personal benötigt.
Da die vier Gründer zwar technisch versiert und auch in puncto gesunder Sport-Ernährung auf dem Laufenden waren, ansonsten aber die kulinarische Expertise fehlte, kontaktierten sie den amerikanischen Promi-Koch Daniel Bouloud.
Bouloud war so begeistert von dem Konzept, dass er kurzerhand selbst investierte und seinen Schüler Sam Benson als Küchenchef empfahl. Benson kombinierte sein reiches Wissen über die klassische französische Küche mit den Anforderungen der neuen Technologie. Heraus gekommen ist ein Angebot aus Reis-Bowls mit Gerichten aus Indien, Marokko, Thailand und Lateinamerika. Alle unter 800 Kalorien – „damit bieten wir unseren Gästen eine gesunde Alternative zu herkömmlichem Fast Food“, so die Gründer Michael Farid, Kale Rogers, Luke Schlueter und Brady Knight.

Roboter sind schnell und sparen Wasser

Jeder Roboter schafft im Schnitt 30 Bowls pro Stunde – macht zusammen 210! Mit einem Wasserverbrauch von 0,3 Gallonen pro Minute liegt Spyce außerdem deutlich unter den Werten ’normaler‘ Restaurants. Geöffnet ist das Restaurant im Bostoner Viertel Downtown Crossing täglich von 10.30 bis 22 Uhr.