Sushi für Veganer auf höchstem kulinarischen Niveau: Dafür steht Kansha. Das junge Restaurantkonzept von Catharina Michalke und Bettina von Massenbach hat Mitte Juli in München-Schwabing seine Pforten geöffnet. Auf der Speisekarte: traditionelle buddhistische Tempelküche ohne jegliche tierische Zutaten.  
Vegane Sushi bei Kansha in München
Optisch sind die Gerichte kaum von Sushi mit Fisch zu unterscheiden.
Das schicke Restaurant in der Schwabinger Occam-Straße will nicht nur Veganern die Möglichkeit geben, Sushi zu schlemmen, sondern ein Hotspot für alle kulinarisch Neugierigen sein. Rein optisch unterscheiden sich die veganen Sushi-Häppchen dabei kaum von den Originalen mit Fisch – schließlich sehen filetierte und gegarte Tomatenscheiben fast genauso aus wie Thunfisch-Filets. Serviert wird eine bunte Auswahl an Gerichten aus frischen Zutaten auf dem  traditionellen Holztablett, komponiert aus fein abgestimmten Kontrasten in Aromen, Textur und Temperatur.

Kulinarisches Mastermind hinter Kansha ist der Pole Pawel Gnatowski. Der Küchenchef beeindruckte Catharina Michalke bei einem Besuch in Warschau mit seinen veganen Kreationen so sehr, dass sie ihn kurzerhand überredete, mit ihr in München ein ganz ähnliches Konzept zu entwickeln. 

Sinnliches Erlebnis für Körper, Geist und Seele

Gnatkowski ist überzeugt, dass veganes Sushi perfekt in die heutige Zeit passt: „In Japan gehört gesundes, sorgfältig zubereitetes Essen zum kulturellen Selbstverständnis. Wir fermentieren, blanchieren, grillen, marinieren und frittieren verschiedenstes Gemüse, um somit maximale Geschmacksvariationen zu erzielen. Es entsteht ein sinnliches Erlebnis für Körper, Geist und Seele.“ 

Auch Bettina von Massenbach, die für Spitzenrestaurants wie das ZUMA und Tantris, aber auch für die
bodenständig-innovativen Münchner Heimwerk-Restaurants tätig war, ist von der Idee überzeugt: „Aus meiner Erfahrung heraus sind die entscheidenden Kriterien für Erfolg in der Gastronomie die
Einzigartigkeit des Konzepts, zeitgemäße Orientierung und Verantwortungsbewusstsein
gegenüber den Ressourcen – ob Mitarbeiter, Produkte oder Lieferanten. Bei Kansha ist es uns
gelungen, diese Faktoren in Einklang zu bringen und somit unseren Gästen unvergessliche
Erlebnisse zu bescheren.“

Bühne für die veganen Sushi: Das Restaurant Kansha
Reduziert auf das Wesentliche: Das Ambiente stellt das Essen in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit
Gestaltet in sachlich-elegantem Stil, bildet das Restaurant eine perfekte Bühne für die farbenfrohen Speisen. Wer an der Sushibar isst, lässt sich gemäß dem fernöstlichen Omakase-Prinzip vom Küchenchef überraschen: mit saisonal inspirierten Gerichten,
einer großen Bandbreite an Zutaten, die in verschiedensten Techniken zubereitet werden.

Von leichten zu komplexen Aromen

Nacheinander werden nicht nur Sushi, sondern auch andere Speisen gereicht, die von der traditionellen wie auch von der modernen japanischen Küche inspiriert sind. Der Gast erlebt im Verlauf des Menüs eine Steigerung von leichten bis zu intensiven und komplexen Aromen. 

Kansha in München serviert ausgefallene Drinks und Weine
Die Getränkekarte präsentiert besondere Naturweine und eine Auswahl an Sake und Shochu. Add-On ist eine junge Cocktail-karte mit ausgefallenen Drinks.
Ganz anders das Menü an den Einzeltischen: Hier kommen alle Gänge gleichzeitig auf einem großen Holztablett arrangiert. Jedes dieser Menüs enthält sieben verschiedene Spielarten japanischer Kochkunst: Suppe, Sushi-Variationen, Salate oder Frühlingsrollen, Eingelegtes, Frittiertes sowie ein Dessert. Ein kleines À-la-Carte-Angebot rundet die Speisekarte ab.

„Kansha bedeutet Wertschätzung, auch und gerade gegenüber den Schätzen der Natur“, erklärt Bettina von Massenbach die Philosophie des Konzepts. „Diese großartige Vielfalt wollen wir mit allen Sinnen feiern.“